Waschstraßen Mord: Untergetauche Ehefrau wird Nebenklägerin

Übach-Palenberg.

Der Prozessbeginn gegen die mutmaßlichen Auftragsmörder gab es gleich zu Anfang eine Überraschung.

Bislang ging man davon aus das die beiden Angeklagten im Auftrag der Ehefrau den 62jährigen Inhaber der Waschstraße ermordet haben sollen ( wir berichteten) Die Staatsanwaltschaft ging hier von Habgier, niederen Beweggründen und Heimtücke als Mordmerkmal aus. Die Ehefrau sitzt jedoch nicht mit auf der Anklagebank. Sie ist seit der Tat untergetaucht.

Die Überraschung des Tages wurde jedoch von einem Rechtsanwalt verkündet: Die Ehefrau – die sich vermutlich in Serbien aufhält beabsichtige neben ihrme 12jähren Sohn und der 22jährigen Tochter des Opfers aus erster Ehe ebenfalls Nebenklägerin in dem Verfahren zu sein.

In der verlesenen Anklageschrift wird der Ablauf des Mordes wie folgt beschrieben:
Der ältere Angeklagte Khalil H. betreibt auf dem Gelände der Waschstraße ein Bistro. Ihm unterbreitete die Ehefrau des Opfers im Frühjahr ein grauenhaftes Angebot: Er erhält 20.000 Euro, wenn er den Ehemann tötet oder zu einem dauerhaften Pflegefall macht.

Nun wird es wohl einige neue Erkenntnisse im Prozess geben.

Kassandra: Keine Erinnerung an die Tat

Velbert

Die 9jährige Kassandra aus Velbert konnte heute erstmalig von der Polizei zur Tat befragt werden. Allerdings kann sich das Mädchen nicht an das unmittelbare Tatgeschehen erinnert teilt die Polizei Mettmann mit. Nach wie vor liegt sie im Krankenhaus. Bislang hatte ihr Gesundheitszustand eine Befragung nicht zugelassen. Unterdessen will die Anwältin des 14jährigen Tatverdächtigen für ihren Mandanten Haftbeschwerde einlegen.

Kassandra wurde Mitte September (unser Bericht) lebensgefährlich verletzt in einem Kanalschacht in Velbert aufgefunden. Nach dem Ermittlungstand der Polizei war sie von einem 14jährigen Jugendlichen am Vortag nach ihrer Hausaufgaben Betreuung abgepasst und schwer mißhandelt worden. Schlussendlich soll der Junge das schwerverletzte Kind in den Kanalschacht eingesperrt haben. Seit vergangenen Samstag sitzt er nun in Untersuchungshaft.

Dagegen will seine Rechtsanwältin Beschwerde einlegen. Die gesammelten Beweise gegen den Jugendlichen rechtfertigen keine Inhaftierung – und sie habe „große“ Zweifel an der Täterschaft ihres Schützlings. Die Polizei habe bei ihren Untersuchungen unter anderem Aussagen von Kindern überbewertet.

Hinweise auf weitere Beteiligte die dem Verdächtigen geholfen haben könnten gibt es nicht. Die Beamten ermitteln in diesem Fall wegen versuchten Mordes und sind sich sicher den Täter gefunden zu haben.
Indizien sprechen für ihn als Täter. So wird der Jugendliche laut Polizei durch Faserspuren an der Kleidung des Opfers und ein nicht „näher benanntes Tatwerkzeug“ belastet.

Trotz der Festnahme – so teilt die Polizei mit – ermitteln die Beamten weiter und gehen allen Spuren und Hinweisen in allen Richtungen nach.

(Bericht vom 16.09.2009)
(Bericht vom 03.10.2009)

Klinik Skandal: Prozess erneut vertagt

Mönchengladbach / Wegberg

Der für morgen (08.10.09) geplante Verhandlungstermin im Klinik-Wegberg-Verfahren fällt erneut aus. Nach der derzeitigen Planung wird der Prozess am 15. Oktober um 10.15 Uhr fortgesetzt.
Beim letzten Verhandlungstermint hatte der Hauptangeklagte Arnold P. die beiden Schöffen abgelehnt. Diese könnten möglicherweise befangen sein, weil ihnen durch die verlesene Anklageschrift zu viele Details und Beweiswürdigungen zur Kenntnis gebracht wurden.

Die Verteidigung von P. vertritt in diesem Zusammenhang die Auffassung, die Anklageschrift genüge insgesamt nicht den gesetzlichen Anforderungen. Über diesen Befangenheitsantrag muss nun zuerst entschieden werden.

Kreis Heinsberg: Einbruch und Diebstahl

Heinsberg-Lieck – Bargeld erbeutet –

Am 05. Oktober, in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 11.30 Uhr, drangen unbekannte Täter in ein Haus an der Aphovener Straße ein und erbeuteten ein Portemonnaie samt Bargeld sowie persönlichen Ausweisdokumenten.

Wegberg – Einbruch in Wohnhaus –

In ein Haus am Sandbirkenweg brachen unbekannte Täter am 06. Oktober ein. Zwischen 13.30 Uhr und 20.00 Uhr hebelten sie die Terrassentür auf und durchsuchten die Wohnung. Nach ersten Erkenntnissen wurde Schmuck gestohlen.

Wassenberg – Diebstahl aus Pkw –

Zwischen dem 04. Oktober und dem 06. Oktober brachen unbekannte Täter einen Pkw Opel Corsa auf, der an der Gebr.-Wright-Straße abgestellt war. Aus dem Fahrzeug wurden ein Autoradio mit CD-Wechsler sowie eine Hutablage mit Lautsprechern gestohlen.

Von der Straße abgekommen

Heimbach (ots)

Aus noch unbekannten Gründen verlor am Mittwochmorgen eine 25 alte Autofahrerin aus dem Stadtgebiet die
Kontrolle über ihren Wagen. Sie verunglückte damit zwischen den Ortslagen Heimbach und Vlatten.

Die Frau befuhr gegen 07.35 Uhr mit ihrem Pkw die regennasse L 218 von Heimbach in Fahrtrichtung B 265. Nachdem sie den Abzweig nach
Hergarten passiert hatte, kam sie in der folgenden lang gezogenen Rechtskurve mit dem Auto von der Fahrbahn ab. Sie fuhr über den
dortigen Gehweg und prallte gegen einen Leitpfosten. Anschließend geriet sie in eine etwa drei Meter tiefe Böschung, wobei sich ihr
Fahrzeug drehte und letztlich im Buschwerk zum Stehen kam.

Die 25-Jährige konnte sich selbstständig aus dem Pkw befreien. Sie hatte jedoch einen Schock erlitten und musste mit einem Rettungswagen
zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Währenddessen wurde ihr Kraftfahrzeug von der Unfallstelle
abgeschleppt.

Mit dem Pkw überschlagen

Vettweiß (ots)

Am Mittwochmorgen verletzte sich ein 19 Jahre alter Mann aus Heimbach bei einem Verkehrsunfall, so dass er mit
einem Rettungswagen zu einer vermutlich nur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Der 19-Jährige befuhr nach eigenen Angaben gegen 08.20 Uhr mit einem Pkw die L 211 von Ginnick in Fahrtrichtung Froitzheim. Am
Ausgang einer Linkskurve kam er wahrscheinlich aufgrund einer Überreaktion infolge eines entgegen kommenden Fahrzeuges mit dem Auto
nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich damit in der dortigen Böschung. Der entstandene Sachschaden an dem Unfallwagen
wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Die Löschgruppe Froitzheim der Freiwilligen Feuerwehr Vettweiß wurde für die Dauer der Unfallaufnahme an der Unfallstelle zum
Absperren der Fahrbahn eingesetzt.

Senior beschädigt Fahrzeuge

Senior scheint ungeeignet zum Autofahren; Entzug der Fahrerlaubnis ist ein tiefer Einschnitt in die Lebensqualität

Stadt und Kreis Aachen (ots)

Nach einem Verkehrsunfall in Aachen, bei dem ein 77-jähriger Senior der Unfallverursacher war,
haben Polizeibeamte der Straßenverkehrsbehörde die Überprüfung dessen Fahrtauglichkeit vorgeschlagen.

Der Aachener hatte in der Pontstraße am Straßenrand einparken wollen. Dabei rammte er das vordere Auto zweimal, das Hintere einmal.
Dennoch stufte er den Parkversuch als geglückt ein. Jedenfalls tat er den Einwand einer Passantin wirsch ab, die aufgrund des nicht
unerheblichen Blechschadens die Polizei gerufen hatte. Den 77-Jährigen störte dies nicht, er ging sichtlich unbeeindruckt einkaufen.

Nach einer Dreiviertelstunde kam er  zu seinem Auto zurück, als die Polizisten gerade den Unfall aufnahmen. Auf die Schäden
angesprochen, stritt er jegliche Unfallbeteiligung ab. Im Gegenteil, er unterstellte den Ordnungshütern Unfähigkeit beim Erkennen der
Spurenlage. Den inzwischen verständigten geschädigten Autobesitzern warf er Versicherungsbetrug vor. Auf die Schäden an seinem Auto
angesprochen antwortete er, dass sein Fahrzeug eben ein Stadtauto sei und dann schon mal kleine Schrammen entstehen.

Dass die Polizisten an seinem Auto noch weitere Beulen mit unbekannter Herkunft fanden, störte den 77-Jährigen, der
offensichtlich in seinem Bewegungsablauf erheblich eingeschränkt war, wenig.

Aufgrund der Uneinsichtigkeit, Unzugänglichkeit, renitenten Sturheit und der eingeschränkten körperlichen Beweglichkeit des
77-Jährigen, legten die Beamten dem Straßenverkehrsamt einen Bericht vor. Darin schlagen sie vor, die Eignung und Befähigung des Mannes
zum Führen von Kraftfahrzeugen zu überprüfen. Im Falle des Falles, also nach Überprüfung der charakterlichen, körperlichen und geistigen
Eignung bzw. Befähigung, kann die Behörde die Fahrerlaubnis entziehen. Im Klartext: Der Mann darf dann kein Kraftfahrzeug mehr
fahren. Natürlich kann gegen eine solche Entscheidung rechtlich vorgegangen werden.

Zum Grundsätzlichen:
Etwa zehn Mal im Jahr schlägt die Polizei in Stadt und Kreis Aachen eine „Überprüfung der Eignung oder Befähigung zum Führen von
Kraftfahrzeugen“ vor.
Der Paragraf  2 des Straßenverkehrsgesetzes sieht die Möglichkeit der Überprüfung der Geeignetheit ausdrücklich vor.
Betroffen sind von einem solchen Vorschlag nicht nur Senioren, sondern auch zum Beispiel Verkehrsrowdys, die sich ihres eklatanten
Fehlverhaltens nicht bewusst sind.

Gründe für den Vorschlag können sein: Nicht nur vorübergehende körperliche Mängel wie erheblich eingeschränktes Hörvermögen,
Bewegungsbehinderung, Alkoholkonsum, Rauschgiftkonsum, geistige Mängel.

Die Entscheidung, einen Senior oder eine Seniorin zu einer Überprüfung vorzuschlagen, machen sich Aachens Polizisten nicht
leicht. Sie sind sich bewusst, dass der eventuell folgende zwanghafte Entzug der Fahrerlaubnis bei vielen älteren Menschen einen tiefen
Einschnitt in die Lebensqualität bedeutet. Von daher sind die Ordnungshüter meist bestrebt, eine zwanglose Lösung herbeizuführen.
So zum Beispiel in Gesprächen mit den Ehepartnern der Fahrer oder Fahrerinnen.
Oftmals auch der Vorschlag an die Betroffenen, sich einmal vom Arzt als Vertrauensperson auf eine uneingeschränkte Fahrtauglichkeit
untersuchen zu lassen

Letztendlich erfolgt eine Überprüfung stets zum Schutz der Allgemeinheit aber auch, und dass sollten Senioren nicht verkennen,
zum eigenen Schutz.

Vaalser mißhandelt Freundin

Vaals / NL

Ein 38jähriger Mann ist in den Verdacht gekommen seine Lebensgefährtin misshandelt zu haben. Eines der Kinder der Frau hatte die Polizei informiert die sich dann zu der genannten Adresse begeben hatte. Die Frau wurde mit einem geschwollenen Gesicht und einer großen Anzahl blauer Flecken auf dem Körper bei der Kontrolle vorgefunden. Die Frau beklagte sich bei den Beamten das ihr Freund sich schon länger misshandeln würde …

Polizei informiert zum Schutz vor Einbrechern

Jülich (ots)

Im Rahmen der aktuellen Vortragsreihe zum Thema  „Einbruchschutz“ findet am 08. Oktober 2009 um 19.00 Uhr für
Interessierte eine kostenlose Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten der Polizeiwache Jülich, Neusser Straße 11, statt.
Voranmeldung ist nicht erforderlich. Referent ist Kriminalhauptkommissar Günter Arnold, der Fachberater der
Kreispolizeibehörde Düren zur Einbruchprävention.

Fahrzeugeinweiser zwischen LKW und Container eingeklemmt

Stolberg

Auf dem Gelände einer Firma an der Stolberger Hasencleverstraße rangierte gestern Nachmittag ein 52jähriger Fahrer seien LKW rückwärts an einen Container. Ein 34jähriger Mann wies ihn hierbei ein. Beim Rückwärtsfahren wurde der 34 Jährige zwischen dem LKW und einem dort stehenden Container eingeklemmt. Er erlitt Verletzungen im Brustbereich. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus

Überfall auf Drogerie Markt

Roermond

Eine Drogerie auf der Hamstraat in Roermond ist am gestrigen Dienstag Nachmittag innerhalb kurzer Zeit zum vierten Male überfallen worden. Die Polizei geht davon aus das es sich in allen vier Fällen um den gleichen Täter handelt. Gegen 16.00 Uhr betrat der Mann das Geschäft und bedrohte einen Mitarbeiter mit einer Waffe. Der Mann konnte flüchten, worauf hin auch der Täter das Ladenlokal verließ. Zur Zeit des Überfalls waren keine Kunden im Geschäft. Nun bitte die Polizei um Mithilfe und bittet Zeugen des Überfalls sich zu melden.