Familiendrama in Geilenkirchen

Geilenkirchen

Ein 42jähriger Mann hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag seine Ehefrau erstochen. Das Ehepaar lebte zum Tatzeitpunkt von einander getrennt …

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Mord in Bergkamen

Bergkamen/Dortmund (ots)

Am Abend des 28.12.2009 gegen 21.00 Uhr kam es in einer Wohnung in Bergkamen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 44-jährigen Bergkamener und einem 52-jährigen Bergkamener, in deren Verlauf der 52-jährige Beschuldigte dem Geschädigten tödliche Verletzungen zufügte.
Hintergrund des Streits war eine einige Wochen zurückliegende, ohne erkennbaren Grund geführte, körperliche Auseinandersetzung der Beteiligten.
Der Beschuldigte stellte sich nach der Tat bei der Polizeibehörde Bergkamen.

Er wurde am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß Haftbefehl wegen Mordes erließ.

12 Jahre Haft für den Mord an der Freundin

Maastricht / Kerkrade (NL)

Das Gericht in Maastricht hat Huub S. (44) für den Mord an seiner Freundin Erika van V. und den versuchten Mord an dem neuen Freund der Frau nun zu 12 Jahren Haft verurteilt

Am 22. Juni 2008 meldete sich Huub S. bei seiner EX Freundin. Als sie nicht sofort reagierte drang er – indem er das Glas der Haustür zerschlug – in die Wohnung ein. Dort traf er seine ehemalige Lebensgefährtin mit ihrem neuen Freund vor. Sofort ging er mit einem Messer auf die beiden los – verletzte Erika van V. tödlich. Der neue Freund der Frau wurde mit Messerstichen in der Halsgegend schwer verletzt, überlebte jedoch die Messerattake.

Nach Einschätzung des Maastrichter Gerichtes liegen genug Beweise gegen Huub S. vor die belegen das er vorsätzlich gehandelt hat. Bei der Verurteilung von 12 Jahren Gefängniss ist eine verminderte zurechnungsfähigkeit Mannes berücksichtigt.

Kriegsverbrecher Prozess in Aachen

Aachen.

Einer der letzten gesuchten Nazi Kriegsverbrecher des Simon Wiesenthal Zentrums in Jerusalem steht nun in Aachen vor Gericht. Bisher scheiterten alle Versuche der Justiz den SS Mörder zu bestrafen. Doch nun holt die Vergangenheit Heinrich B. (88 Jahre) ein.

Ab dem kommenden Mittwoch (28.Oktober 2009) steht er in wohl einem der letzten Kriegsverbrecher Prozesse vor dem Landgericht in Aachen. Angeklagt ist er wegen dreifachen Mordes. Als Mitglied eines Killerkommandos der SS soll der damals 23jährige B. drei Niederländer erschossen haben. Bereits mehrfach war ihm die Justiz auf der Spur, es scheiterte jedoch immer da B. Schlupflöcher fand.

Vorgeworfen wird ihm Konkret das er als Mitglied das SS Sonderkomandos «Feldmejer» nach Anschlägen auf deutsche Besatzung Einrichtungen niederländische Untergrundkämpfer aufspüren und töten sollte. Sein erstes Opfer – so die Anklage – war am 14.Juli 1944 der Apotheker Fritz Bicknese aus Breda der mit einem weiteren Komplizen von B. erschossen wurde. Einige Monate später folgten dann  der Fahrradhändler Teunis de Groot und Franz-Willem Kusters in Voorschoten und Wassenaar zu töten

Anfangs hatte das Landgericht in Aachen die Eröffnung des Prozesses gegen Heinrich B. zunächst abgelehnt da  der 88jährige wegen seiner schweren Herzerkrankung nicht Prozessfähig sei. Das sah das Oberlandesgericht in Köln anders und diese Einschätzung wurde vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Der Prozess findet statt.
Da es kaum noch Zeugen für diese Morde gibt greift die Staatsanwaltschaft auf alte Vernehmungsprotokolle zurück. Diese sind ausreichend vorhanden da diese Tat die Gerichte und Regierungen sein 1949 beschäftigt. “ Zu diesem Prozess haben sich gut 40 Vertreter der Medien angemeldet – mehr als die Hälfte davon aus den Niederlanden“  – so hört man vom Gerichtsprecher. „Ich glaube das dieser Fall dort präsenter ist als hier“
Bevor es in dem Verfahren vor Gericht geht und vor Beginn eines jeden Prozesstages wird der Angeklagte B. von einem Arzt untersucht. In diesem Verfahren werden viele Akten aus vergangenen Gerichtsverfahren verlesen, möglicherweise gibt es aber auch einen Zeugen der seine Aussage machen wird – aber das entscheidet sich im Laufe der Verhandlung.

Waschstraßen Mord: Untergetauche Ehefrau wird Nebenklägerin

Übach-Palenberg.

Der Prozessbeginn gegen die mutmaßlichen Auftragsmörder gab es gleich zu Anfang eine Überraschung.

Bislang ging man davon aus das die beiden Angeklagten im Auftrag der Ehefrau den 62jährigen Inhaber der Waschstraße ermordet haben sollen ( wir berichteten) Die Staatsanwaltschaft ging hier von Habgier, niederen Beweggründen und Heimtücke als Mordmerkmal aus. Die Ehefrau sitzt jedoch nicht mit auf der Anklagebank. Sie ist seit der Tat untergetaucht.

Die Überraschung des Tages wurde jedoch von einem Rechtsanwalt verkündet: Die Ehefrau – die sich vermutlich in Serbien aufhält beabsichtige neben ihrme 12jähren Sohn und der 22jährigen Tochter des Opfers aus erster Ehe ebenfalls Nebenklägerin in dem Verfahren zu sein.

In der verlesenen Anklageschrift wird der Ablauf des Mordes wie folgt beschrieben:
Der ältere Angeklagte Khalil H. betreibt auf dem Gelände der Waschstraße ein Bistro. Ihm unterbreitete die Ehefrau des Opfers im Frühjahr ein grauenhaftes Angebot: Er erhält 20.000 Euro, wenn er den Ehemann tötet oder zu einem dauerhaften Pflegefall macht.

Nun wird es wohl einige neue Erkenntnisse im Prozess geben.