Weg frei für Neubau der Fachhochschule in Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort (ots)

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW kauft in Kamp-Lintfort zwei Grundstücke und wird dort bis 2013 einen Campus
für die Hochschule Rhein-Waal errichten.

Am  Mittwoch, 23. Dezember, setzen Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt und Dr. Hans-Werner Klee als Vertreter der
bisherigen Grundstückseigentümer Stadt Kamp-Lintfort und RAG sowie Dr. Reginbert Taube für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes
Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) ihre Unterschriften unter den Kaufvertrag. Das Land Nordrhein-Westfalen erwirbt nördlich
(sogenanntes ABC-Gelände) und südlich der Friedrichstraße in Kamp-Lintfort zwei Grundstücke mit einer Gesamtgröße von rund 37.500
Quadratmetern. Dort wird der BLB NRW in den kommenden Jahren den Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal, deren Hauptsitz Kleve
ist, realisieren.

Planen soll den Campus der Sieger eines Architektenwettbewerbes, den der BLB NRW jetzt ausloben wird. Die Entscheidung in dem
Wettbewerb wird eine fachkundige Jury voraussichtlich im Juni 2010 fällen. Der Baustart für die Hochschulgebäude soll im Sommer 2011
erfolgen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2013 geplant, damit die Hochschule Rhein-Waal dort zum Wintersemester 2013/2014 ihren neuen
Campus übernehmen kann. Dann drängt ein doppelter Abiturjahrgang an die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Es wird mit bis zu
2.000 von voraussichtlich 5.000 an der Hochschule Immatrikulierten gerechnet, die am Standort Kamp-Lintfort studieren werden.

Durch den Campus-Bau wird der BLB NRW entscheidend dazu beitragen, dass Kamp-Lintfort sich als Fachhochschulstandort mit Zukunft
etabliert und die ganze Stadt sich nachhaltig positiv entwickelt. Auch darf damit gerechnet werden, dass zahlreiche neue Arbeitsplätze
geschaffen werden.

Kamp-Lintfort – Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Fahrerin war im Wrack eingeklemmt

Kamp-Lintfort

Am Dienstagabend gegen 19.20 Uhr befuhr eine 24-jährige Frau aus Issum mit einem Pkw die Xantener Straße (L 491) in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort. Aus bisher noch ungeklärter Ursache verlor sie plötzlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 24-Jährige in dem Pkw eingeklemmt. Rettungskräfte der Feuerwehr befreiten sie aus dem Fahrzeug. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde die schwerverletzte Issumerin zur stationären Behandlung in ein Duisburger Krankenhaus gebracht. Ihre 35-jährige Beifahrerin aus Rheinberg erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf 15.000,- Euro geschätzt.
Für die Dauer der notärztlichen Erstversorgung, der Unfallaufnahme und der Bergung des Fahrzeugs wurde die L 491 zwischen dem Schluchtweg und der Saalhoffer Straße gesperrt und der Verkehr durch Polizeibeamte abgeleitet.

Schwerer Unfall auf der A 57 bei Kamp Lintfort: Hund sprang ins Lenkrad

Kamp-Lintfort / Asdonkshof – Autobahn A 57 Fahrtrichtung Köln – Rettungshubschrauber im Einsatz

Bei einem Alleinunfall heute Nachmittag auf der A 57, Höhe Kamp-Lintfort / Anschlussstelle Asdonkshof, wurde ein 33-jähriger Mann aus Bottroper so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Unfallkrankenhaus transportiert werden musste. Lebensgefahr besteht nicht.

Der Mann befuhr mit seinem Citroen gegen 13.50 Uhr den rechten Fahrstreifen der Autobahn A 57 in Fahrtrichtung Köln. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen verlor der Bottroper aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. Der Pkw kam nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde unter der rechtsseitigen Schutzplanke eingeklemmt. Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden und wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Unfallkrankenhaus transportiert werden musste. Der Verunfallte war ansprechbar und Lebensgefahr besteht nicht. Bezüglich der Unfallursache dauern die Ermittlungen an.

Während des Einsatzes des Rettungshubschraubers musste die A 57 kurzzeitig komplett gesperrt werden, wobei es aber zu keinen nennenswerten Verkehrsstörungen kam. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 22.000 Euro.